Immer wieder erreichen uns Nachrichten wie die über den Einsturz der Kleidungsfabrik Rana Plaza 2013 in Bagladesch. Dass die Arbeitsbedingungen der meist weiblichen Näherinnen in den Fabriken katastrophal sind, ist auf Grund unserer vernetzten Informationswelt kein Geheimnis mehr.
Doch wer trägt für all das die Verantwortung? Die Unternehmen, die schärfer auf die Einhaltung der Menschenrechte in den Fabriken pochen sollten? Die Politik, welche härtere Gesetze erlassen sollte? Oder ist es der Konsument und die Konsumentin, der/die darauf achten sollte nur fair produzierte Kleidung zu kaufen?
Viele denken bei dem Begriff “Öko-faire-Kleidung” immer noch an kratzende Bio-Baumwollhemden.
Doch der Markt hat sich in den vergangenen Jahren gewaltig geändert. Immer mehr Menschen achten beim Kleidungskauf auf die Bedingungen für Mensch und Umwelt unter denen das Kleidungsstück produziert wurde. So wundert es nicht, dass während der letzten Jahre gerade junge Labels geradezu aus dem Boden geschossen sind. Ökofaire Mode wird jetzt nicht nur preislich erschwinglich, sondern zum ersten Mal auch wirklich modisch.
Wir wollen gemeinsam an diesem Abend über den Status Quo in der Bekleidungsindustrie und die Frage der Verantwortung sprechen und anschließend die Trends für den Frühling bei einer Fair Fashion Show in Kooperation mit dem Bekleidungsgeschäft Fairfitters bewundern.
Wir sprechen auf dem Podium mit:
Andrea Asch (MdL, Bündnis 90/Grüne)
Michaela Reithinger (femnet e.V., Fairtrade Deutschland)
Sinah Kloss (GSSC – Global South Studies Center, Internationales Kolleg Morphomata)
Jan trägt grün (Modeblogger)
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend!