Pädagogische Praxis, Differenz und soziale Ungleichheit


In alltäglichen (pädagogischen) Praktiken werden soziale Differenzlinien, die sich zu sozialen Ungleichheiten verdichten können, prozessiert (doing difference). Aufgrund der (meist) strukturellen Machtasymmetrie zwischen pädagogisch Professionellen und ihrer Klientel erscheint deshalb Sensibilität/Reflexivität über die alltägliche Herstellung von Differenz und Diskriminierung in der Praxis besonders relevant. Die öffentlichen Vorträge richten sich an Praktiker*innen, Dozierende und Studierende versch. (sozial-)pädagogischer Felder und alle Interessierten. Sie sollen Aufmerksamkeit und Sensibilisierung in Bezug auf die Herstellung von Differenz schaffen.

zum Gesamtprogramm (PDF)

06. April 2016 – 18:30 Uhr

Also, für mich sind wir alle gleich?! Privilegienreflexion im Kontext der pädagogischen Arbeit
Friederike Reher, Köln

20. April 2016 – 18:30 Uhr

Bildungsfern? Studierende und Promovierende aus
nicht-akademischen Familien
Sandra Vacca, Ann-Kristin Kolwes & Verena Limper, Köln
&
Bedeutung von Differenz im Kontext von Hochschullehre
Julietta Adorno & Alexandra Damm, Hildesheim

04. Mai 2016 – 18:30 Uhr
Empowerment von People of Color in Bildungskontexten – Perspektiven von Empowerment-Trainer_innen
Maryam Mohseni, Berlin
&
Macht u. Differenz in pädagogischen Arbeitsfeldern – Perspektiven von Pädagog*innen of Color
Hanna Mai, Berlin

25. Mai 2016 – 18:30 Uhr
„Er, Sie, Wir“ und „die Anderen“ – zur sozialen Konstruktion von Geschlecht und Kultur
Tatjana Kasatschenko, Darmstadt

08. Juni 2016 – 18:30 Uhr
„Man muss das differenziert betrachten“ – zur (De)Konstruktion von Differenz
Thorsten Merl, Köln

Ort: Seminargebäude Uni Köln (Gebäude 106) Raum S13;
Universitätsstraße 37, 50931 Köln

16. Februar 2016