Info- und Diskussionsveranstaltung
Datum: 29. November 2011
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: AStA-Café, Universitätsstraße 16a
Expert*innen informieren und diskutieren über die prekären Beschäftigungsverhältnisse von studentischen und wissenschaftlichen Hilfskräften.
Überarbeitet, ausgelaugt, ausgebrannt:
Vermehrt klagen studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte über die Begleiterscheinungen ihrer Beschäftigung. Die Probleme reichen von uneinheitlicher und ungerechter Vergütung bis hin zu fehlenden Urlaubszeiten. Trotz einer hohen Arbeitsbelastung gelten studentische und wissenschaftliche Arbeitskräfte in vielen Ländern immer noch nicht als Beschäftigte. Hinzu kommt die bisher fehlende Personalvertretung, weshalb bestehende Rechte nur mangelhaft eingefordert werden können.
Nichtsdestotrotz sind viele Hilfskräfte mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Engagement und Motivation überlagern zunächst die Probleme, die im Verlauf einer Anstellung oft folgen. Die Erkenntnis, dass die Hilfskräfte keinen Tariflohn erhalten, keiner Mitbestimmung unterliegen und die Stellen des Weiteren befristet sind, wird den Betroffenen oft erst dann deutlich, wenn arbeitsrechtliche Probleme auftreten oder aber kein Anschlussvertrag mehr möglich ist.
Daher möchten wir folgende Themen diskutieren:
Tarifvertrag
Vergütung
Vertragslaufzeit – und umfang
Urlaub
Haushaltsrechtlicher Status
Stellenvergabe