AStA Uni Köln ruft zu Null-Toleranz-Protest am 11.01.2023 auf


Der AStA der Universität zu Köln ruft, gemeinsam mit in den Initiativen „metooscience“ und „0 tolerance unicologne“ zusammengeschlossenen Betroffenen und wissenschaftlichen Mitarbeitenden, nach den im Dezember im Spiegel veröffentlichten Fällen von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch durch einen Professor der Universität zu Köln zur Teilnahme am Null-Toleranz-Protest am 11.1.2023 um 14:00 Uhr auf dem Albertus-Magnus-Platz 1 auf. Wir wollen Aufmerksamkeit auf das Thema sexualisierte Gewalt lenken, das Studierende wie Mitarbeitende an der Uni betrifft, und die momentane Empörung nicht im Tagesgeschäft untergehen lassen!

Hintergrund: Der Spiegel interviewt in seiner Ausgabe Nr. 51, vom 16.12.2022, zwei von mehreren Opfern eines Professors der Uni Köln. Dieser sich noch immer im Amt befindende Professor soll seine Machtposition missbraucht und mehrere weibliche Angestellte seines Lehrstuhls erniedrigt und belästigt haben. Der Artikel gibt auch Einblicke darin, welche Hürden den Opfern vonseiten der Uni Köln in den Weg gestellt wurden und wie parteiisch der Prozess der Aufklärung und Verfolgung dieser Fälle von der Uni Köln geführt wurde.

Mit diesem Protest solidarisieren wir uns mit den Opfern des UzK-Professors und machen auf die strukturellen Probleme bei der Aufklärung und Verfolgung solcher Fälle, an der Uni Köln, sowie generell, aufmerksam.

Wir fordern:

Null Toleranz für sexualisierte Gewalt, Machtmissbrauch, Belästigung, Erniedrigung, Diskriminierung an der Universität zu Köln!

Aktuelle Informationen zum Protest finden Sie unter folgenden Links:


AutorIn: Sabrina Osman

9. Januar 2023