Neuer gewählter AStA der Universität zu Köln: „Leidtragenden
hochschulinterner Debatten dürfen nicht die Studierenden sein“
Ben Himmelrath von der Juso Hochschulgruppe ist neuer erster Vorsitzender des AStA an der Universität zu Köln. „Wir haben die Arbeit bereits aufgenommen und freuen uns im gesamten Team auf die aktuellen Aufgaben – zu tun gibt es ja genug“, sagt der 22-jährige Student der Rechtswissenschaften. Der neue AStA besteht aus einer Koalition der Hochschulgruppen Die Unabhängigen, der Juso Hochschulgruppe und Bündnis 19/ Grün. Nach den Wahlen zum 66. Studierendenparlament im November 2021 steht damit die neue studentische Interessenvertretung.
Die Wahl fand am 25. Januar 2022 im Studierendenparlament statt. Ben Himmelrath, der nach langjährigem Engagement in der Juso-Hochschulgruppe und im Autonomen Queerreferat kandidierte, wurde mit 34 von 50 Stimmen gewählt. „Meine Schwerpunkte im neuen AStA sehe ich bei den Themen Antidiskriminierung und Diversität, der Förderung der autonomen Referate sowie der Stärkung des studentischen Engagements innerhalb der Hochschulpolitik, den Fachschaften sowie selbstständiger studentischer Initiativen“, sagt der neue AStA-Vorsitzende. „Für die konkrete Zusammenarbeit innerhalb des AStA ist es mir persönlich wichtig, dass es bei Konflikten auch hochschulgruppenübergreifend zu produktiven Diskursen kommt und die Arbeitsfähigkeit des AStA bewahrt wird. Die Leidtragenden hochschulinterner Debatten dürfen nicht die Studierenden sein.“
Zunächst kommissarisch benannt sind Sophie Breuer als zweite Vorsitzende und Jan Haase als Finanzreferent, beide von der Hochschulgruppe Die Unabhängigen. Sie bilden zu dritt den neuen Vorstand des AStA.
Außerdem unterstützen den AStA folgende ebenfalls kommissarisch benannten Referent*innen: der Sozialreferent Jacob Nowakowski (Juso Hsg), die Politikreferentin Alena Flintzak (Juso Hsg), der Fachschaftenreferent Sebastian Wilms (Bündnis 19/ Grün), die Referentin für Antidiskriminierung und Kultur Flora Koppel (Juso Hsg), die Referentin für Lehre und Studium Lisa Lewandowski (Die Unabhängigen), die Ökologie- und Infrastrukturreferentin Marina Knust (Bündnis 19/ Grün) und die Öffentlichkeitsreferentin Leonie Bandel (Die Unabhängigen). Hinzukommen soll außerdem ein neues Referat für Wellbeing und Mental Health, das Die Unabhängigen führen werden.