Wolfgang Fritz Haug untersucht die widersprüchliche Entwicklung des Verhältnisses USA-China
Jetzt auch zum anhören online! Wolfgang Haug (Part 1) (Diskussion)
Als China 2001 zu äußerst harten, weitgehend US-diktierten Bedingungen in die Welthandelsorganisation aufgenommen wurde, war von Kapitulation die Rede. Zehn Jahre später waren die USA zum Teil entindustrialisiert und abhängig vom chinesischen Kredit. Ohne diesen atemberaubenden Umschlag der Kräfteverhältnisse und seinen Zusammenhang mit der Finanz- und Wirtschaftskrise zu analysieren, wird man nicht verstehen, was Globalisierung geschichtlich bedeutet.
Eine Zusammenfassung seiner Kernthesen kann unter dem folgenden Link abgerufen werden:
http://www.wolfgangfritzhaug.inkrit.de/documents/DA296_Chimerika-Dial.pdf
Wolfgang Fritz Haug, Begründer der Zeitschrift „Das Argument“ und Philosophie-Professor an der FU Berlin bis 2001, hat in seinem neuen Buch „High Tech-Kapitalismus in der Großen Krise“ eine umfassende Analyse der computerbasierten Produktionsweise und der durch sie veränderten Staatenwelt vorgelegt.
Der AStA hat Professor Haug zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem SF-Rheinland nach Köln eingeladen.
Zeit & Ort: Hauptgebäude, Hörsaal XII, 23.10.2012, 20 Uhr